Umwelt & Klima

Lie­be Bür­ge­rin­nen und Bürger, 

nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten und ver­ant­wor­tungs­vol­les Han­deln gewinnt mehr denn je an Bedeu­tung, so sehen wir es als unse­re Pflicht und Ver­ant­wor­tung, unse­ren Bei­trag für eine lebens­wer­te Zukunft zu leis­ten. Der Umwelt- und Kli­ma­schutz nimmt damit eine zen­tra­le Rol­le ein und wird durch die ver­ant­wort­li­chen kom­mu­na­len Akteu­re aktiv vorangetrieben.

In den letz­ten fünf Jah­ren konn­ten durch eine Viel­zahl sowohl öko­lo­gi­scher als auch ener­ge­ti­scher Effi­zi­enz­maß­nah­men Treib­haus­gas­re­du­zie­run­gen im Umfang von jähr­lich rund 300 Ton­nen CO2e erzielt wer­den. Dar­über hin­aus tra­gen städ­ti­schen Grün­ele­men­te zur Tem­pe­ra­tur­min­de­rung, der Regen­was­ser­rück­hal­tung und zur Bio­di­ver­si­täts­för­de­rung bei. In der Stadt Strom­berg wur­den bereits eine Viel­zahl von Begrü­nungs­maß­nah­men umge­setzt. Die hier­bei erziel­ten Treib­haus­gas­sen­ken durch kli­ma­re­si­li­en­te Baum­pflan­zun­gen, mehr­jäh­ri­ger Blüh­ein­saa­ten, Stau­den und exten­si­ver Mah­d­sys­te­me umfas­sen dabei der­zeit rund 100 Ton­nen CO2e jähr­lich. Die­se soge­nann­ten CO2-Sen­ken wur­den vor­ran­gig durch öko­lo­gi­sche Flä­chen­auf­wer­tun­gen der Fried­hofs­an­la­ge, den Begrü­nungs­kom­pass um die Deut­scher Michel-Hal­le sowie einer Rei­he bereits ent­schot­ter­ter Rand­flä­chen im Stadt­ge­biet erzielt.

Der Stadt­rat hat dar­über hin­aus eine soge­nann­te Bio­di­ver­si­täts­stra­te­gie beschlos­sen – eine Stra­te­gie für den Erhalt der bio­lo­gi­schen Viel­falt auf loka­ler Ebe­ne der Stadt Strom­berg. Die Stra­te­gie soll als natur­schutz­fach­li­che Grund­la­ge dazu die­nen die bio­lo­gi­sche Viel­falt der Stadt zu erhal­ten und zu fördern.

Beson­ders sinn­voll und kos­ten­ef­fi­zi­ent sind natür­lich Maß­nah­men zur Kli­ma­an­pas­sung, die im Rah­men der Aus­wei­sung neu­er Bau­ge­bie­te von Beginn an geplant wer­den. Aber natür­lich wer­den auch Kli­ma­an­pas­sungs­maß­nah­men – als städ­te­bau­li­ches Ziel und Abwägungs­belang in den Pla­nungs- und Umset­zungs­pro­zes­sen – fokus­siert. Maß­nah­men einer nach­hal­ti­gen öko­lo­gi­schen Bau­leit­pla­nung inte­grie­ren wir fort­lau­fend in den viel­fäl­tigs­ten städ­te­bau­li­chen Kon­stel­la­tio­nen – vor­ran­gig im Rah­men neu­er Bebau­ungs­plä­ne. Auch durch den beab­sich­tig­ten Beschluss zur Ein­füh­rung einer Gestal­tungs­sat­zung im Bereich „Kli­ma und Frei­raum“ möch­ten wir unser nach­hal­ti­ges Han­deln belegen.

Anpassung des Grünflächen-managements

  • Beschluss einer Bio­di­ver­si­täts­stra­te­gie für die Stadt Stromberg
  • Kli­ma­an­ge­pass­te Begrü­nun­gen der Fried­hofs­an­la­ge und damit die gleich­zei­ti­ge Erschlie­ßung wei­te­rer ca. 70 Baumurnen-Grabstellen
  • Ent­schot­te­rung und öko­lo­gi­sche Auf­wer­tung einer Viel­zahl öffent­li­cher Grünflächen
  • Anpas­sung des Mahdkon­zepts (Exten­si­vie­rung) städ­ti­scher Grün­flä­chen in den Rand- und Außen­be­rei­chen zur Stei­ge­rung der Artenvielfalt

Aktivitäten in dem Bereich der Umweltbildung

  • Eta­blie­rung eines Begrü­nungs­kom­pass für Kom­mu­nen an der Deut­scher Michel-Hal­le Strom­berg in Zusam­men­ar­beit mit der Tech­ni­schen Hoch­schu­le Bin­gen (Video bei You­Tube)
  • Kar­tie­run­gen der Flo­ra auf den exten­siv bewirt­schaf­te­ten Wie­sen­flä­chen – Instal­la­ti­on von Info­ta­feln u.a. auf der Bier­wirt­schen Wiese

Realisierung einer nachhaltigen ökologischen Bauleitplanung 

Maß­nah­men einer nach­hal­ti­gen öko­lo­gi­schen Bau­leit­pla­nung inte­grie­ren wir fort­lau­fend in den viel­fäl­tigs­ten städ­te­bau­li­chen Kon­stel­la­tio­nen – vor­ran­gig in der Aus­wei­sung neu­er Bebau­ungs­plä­ne, aber auch Gestal­tungs­sat­zun­gen sowie pri­va­te- und städ­te­bau­li­che Verträge

Energetische Effizienzmaßnahmen

  • Umrüs­tung der Stra­ßen­be­leuch­tung auf LED-Tech­nik im gesam­ten Stadtgebiet 
  • Moder­ni­sie­rung von Hei­zungs­an­la­gen und Umset­zung ener­ge­ti­scher Effi­zi­enz­maß­nah­men städ­ti­scher Liegenschaften
  • Ver­zicht auf den Ein­satz che­mi­scher Pflan­zen­schutz­mit­tel zur Bekämp­fung von Unkräu­tern öffent­li­cher Stra­ßen- und Wege­net­ze durch Heißdampftechnik 

  • Wei­te­re Anpas­sun­gen des städ­ti­schen Grün­flä­chen­ma­nage­ments, ins­be­son­de­re des Innenstadtbereichs
  • Ent­wick­lung einer kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung, unter Ein­be­zug rege­ne­ra­ti­ver Energien
  • Wei­te­re Prä­ven­tiv­maß­nah­men im Bereich der Stark­re­gen­vor­sor­ge und des Hochwasserschutzes
  • Schaf­fung von Spiel­räu­men und För­de­rung der früh­kind­li­chen Bil­dung im Bereich des Umwelt- und Kli­ma­schut­zes durch ein­zel­ne Erleb­nis­sta­tio­nen – Spiel­platz Rathauswiese

Wir wer­den alles dar­an­set­zen, unse­re Treib­haus­gas­emis­sio­nen in den nächs­ten Jah­ren wei­ter zu senken.

Bereits klei­ne Maß­nah­men erzie­len in der Sum­me eine enor­me Wir­kung, wir freu­en uns auf Ihre Anre­gun­gen und Unterstützung.