Grünschnittplätze

Grünschnittplätze der Stadt Stromberg und Ortsgemeinde Roth

Wo befinden sich die Grünschnittplätze in Stromberg?

  • Schin­del­dorf (An dem Ecken­ro­ther Fels)
  • Rother Weg (ACHTUNG: Infol­ge eines Rep­ti­li­en-Schutz­zauns ist der Grün­schnitt­platz nur ein­ge­schränkt nutz­bar, sodass der „Kreis­ver­kehr“ lei­der nicht mehr mög­lich ist!) 

Öffnungszeiten 2024:

Jeden Sams­tag vom 06.04.2024 bis inkl. 09.11.2024 in der Zeit von 14 bis 16 Uhr

Wer darf die Grünschnittplätze nutzen?

Die bei­den Plät­ze kön­nen nur von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern mit gül­ti­gem Berech­ti­gungs­schein der Stadt Strom­berg sowie der Gemein­den Ecken­roth und Roth genutzt werden.

Wo erhalte ich den Berechtigungsschein?

Den ein­ma­lig Berech­ti­gungs­schein 2024 zum Preis von 10 € erhal­ten Sie aus­schließ­lich bei der Ver­bands­ge­mein­de­ver­wal­tung Lan­gen­lons­heim-Strom­berg, Ver­wal­tungs­stel­le, Bür­ger­bü­ro (Frau May, 06724/9333–11 und Frau Exel ‑21), Warmsro­ther Grund 2 in Strom­berg. Jeder Berech­ti­gungs­schein ist pro Haus­halt und Jahr gültig. 

Ein Ver­kauf auf den Grün­schnitt­plät­zen ist lei­der nicht möglich.

Was ist sonst noch zu beachten?

  • Die o.g. Öff­nungs­zei­ten sind ein­zu­hal­ten und den Anwei­sun­gen des Auf­sichts­per­so­nals ist zu fol­gen. Sie sind berech­tigt, die Berech­ti­gungs­schei­ne zu kontrollieren.
  • Außer­halb der Öff­nungs­zeit ist die Benut­zung gene­rell unter­sagt (bei Ver­stö­ßen muss mit einer Straf­an­zei­ge gerech­net werden).
  • Es darf nur unzer­klei­ner­ter Grün- und Gehölz­schnitt mit einer Ast­stär­ke von max. 10 cm Durch­mes­ser in haus­halts­üb­li­chen Men­gen ange­lie­fert werden. 
  • Rasen­schnitt kann nur gebüh­ren­pflich­tig und in Säcken abge­packt beim Wert­stoff­hof in Wald­lau­bers­heim oder über Bio­sä­cke (gegen Gebühr bei der Ver­wal­tung erhält­lich) zusam­men mit der Abfuhr der Bio­ton­ne ent­sorgt werden.
  • Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus ande­ren Nach­bar­ge­mein­den müs­sen wir aus Platz- und Kos­ten­grün­den um Ver­ständ­nis bit­ten, dass der Grün­schnitt­platz nur von den Ein­woh­nern der Stadt Strom­berg und der Gemein­de Roth genutzt wer­den darf.
  • Dane­ben besteht die Mög­lich­keit, den Wert­stoff­hof im Gewer­be­park Wald­lau­bers­heim (Zufahrt ist aus­ge­schil­dert) zu nut­zen. Die Öff­nungs­zei­ten fin­den Sie im Mit­tei­lungs­blatt unter der Rubrik Notrufe/Bereitschaftsdienste.
Kom­post­hau­fen (Freie Pix­a­bay Lizenz: Noname_13-3755125)

Warum sollte ich Gartenabfälle kompostieren?

Das Kom­pos­tie­ren von Gar­ten­ab­fäl­len bie­tet zahl­rei­che Vor­tei­le, sowohl für den Gar­ten als auch für die Umwelt:

  1. Redu­zie­rung von Abfall: Durch das Kom­pos­tie­ren wer­den orga­ni­sche Abfäl­le wie Laub, Gras, Zwei­ge und Gemü­se­res­te wie­der­ver­wer­tet, was die Men­ge an Abfall redu­ziert, die auf Müll­de­po­nien landet.
  2. Nähr­stoff­rei­cher Dün­ger: Der ent­ste­hen­de Kom­post ist ein natür­li­cher Dün­ger, der reich an Nähr­stof­fen ist. Er ver­bes­sert die Boden­struk­tur, erhöht die Frucht­bar­keit des Bodens und för­dert das Wachs­tum gesun­der Pflanzen.
  3. Ein­spa­rung von Geld: Anstatt teu­ren Dün­ger zu kau­fen, kön­nen Sie Ihren eige­nen Kom­post ver­wen­den, was lang­fris­tig Kos­ten spart.
  4. Ver­bes­se­rung der Boden­qua­li­tät: Kom­post ver­bes­sert die Boden­struk­tur, erhöht die Was­ser­hal­te­ka­pa­zi­tät und för­dert die Belüf­tung des Bodens. Dies schafft opti­ma­le Bedin­gun­gen für das Pflanzenwachstum.
  5. Redu­zie­rung der Umwelt­be­las­tung: Indem Sie Gar­ten­ab­fäl­le kom­pos­tie­ren, redu­zie­ren Sie die Not­wen­dig­keit für den Ein­satz che­mi­scher Dün­ge­mit­tel, die oft Umwelt­schä­den ver­ur­sa­chen kön­nen. Außer­dem ver­rin­gern Sie den Bedarf an Trans­port und Ver­ar­bei­tung von Abfäl­len, was die CO2-Emis­sio­nen reduziert.
  6. För­de­rung der Bio­di­ver­si­tät: Gesun­der Boden, der durch Kom­pos­tie­rung ent­steht, unter­stützt eine viel­fäl­ti­ge Boden­fau­na und ‑flo­ra, was wie­der­um zur Gesund­heit des Öko­sys­tems beiträgt.

Ins­ge­samt ist das Kom­pos­tie­ren von Gar­ten­ab­fäl­len eine ein­fa­che und effek­ti­ve Mög­lich­keit, Abfall zu redu­zie­ren, die Boden­ge­sund­heit zu ver­bes­sern und die Umwelt­be­las­tung zu verringern.

Rin­gel­nat­ter (Freie Pix­a­bay Lizenz: Dietmar-Kopp-672538)

Was Schlange mit Komposthaufen zu tun? 

In Deutsch­land ist die Rin­gel­nat­ter (Natrix natrix) dafür bekannt, ihre Eier in Kom­post­hau­fen oder ähn­li­chen war­men und feuch­ten Umge­bun­gen abzu­le­gen. Die­ses Ver­hal­ten ist Teil ihrer Fortpflanzungsstrategie.

Die Rin­gel­nat­ter ist eine nicht gif­ti­ge Schlan­ge, die häu­fig in der Nähe von Gewäs­sern, Feucht­ge­bie­ten und Gär­ten anzu­tref­fen ist. Sie bevor­zugt Lebens­räu­me mit reich­lich Deckung und einem guten Ange­bot an Nah­rung. Kom­post­hau­fen bie­ten idea­le Bedin­gun­gen für die Eiab­la­ge, da sie warm, feucht und oft von klei­nen Beu­te­tie­ren wie Insek­ten und Frö­schen bevöl­kert sind, von denen sich die Rin­gel­nat­tern ernähren.

Die Eiab­la­ge im Kom­post­hau­fen bie­tet den Eiern Schutz vor Raub­tie­ren sowie eine sta­bi­le Umge­bung mit kon­stan­ter Feuch­tig­keit und Tem­pe­ra­tur, was ihre Über­le­bens­chan­cen erhöht. Nach­dem die Eier gelegt wur­den, schlüp­fen die Jung­schlan­gen nach eini­ger Zeit und ver­las­sen den Kom­post­hau­fen, um ihr Leben fortzusetzen.

Das Vor­han­den­sein von Rin­gel­nat­tern in einem Gar­ten oder in der Nähe eines Kom­post­hau­fens kann daher ein Zei­chen dafür sein, dass der Lebens­raum für ver­schie­de­ne Tier­ar­ten geeig­net ist und ein gesun­des Öko­sys­tem fördert.

Nächste Termine

DatumAnlass
04.01.2021Erster Öffnungstag